Dein Klick, dein Preis, dein Profil?

Wie digitale Werbung Ungleichheit verstärkt

Wer online unterwegs ist, sieht nie das gleiche Internet wie andere. Werbung, Inhalte und Preise werden auf Basis von Daten personalisiert und dabei systematisch gefiltert, verzerrt und ausgeschlossen. Was auf den ersten Blick wie harmlose Werbelogik wirkt, hat tiefgreifende Auswirkungen auf Zugang zu Information und Selbstbestimmung.

In unserer zweiten Online-Session im Rahmen des Projekts Forum Digitale Fairness & Verbraucher:innenschutz werfen wir einen generationenübergreifenden und intersektional-feministischen Blick auf digitale Werbung als Infrastruktur der Ungleichheit.

Denn verhaltensbasierte Werbemodelle zielen auf unsere Verwundbarkeiten und wirken dabei anders auf Kinder und Jugendliche, ältere Menschen oder Menschen mit weniger Zugang zu digitalem Wissen. Sie verstärken bestehende Diskriminierungen und entziehen sich dabei oft jeder Kontrolle – technisch wie rechtlich.

Wir fragen:

Digitale Werbung hat viele Gesichter - wo begegnet sie uns überall?

Wie kann Werbung dazu führen, dass Menschen ausgeschlossen oder (falsch) kategorisiert werden?

Wie können wir Verbraucher:innen generationsübergreifend wirksam schützen?

Wie sähe Werbung aus, wenn sie die Interessen von Verbraucher:innen zentriert?

Mit dabei:

Katja Muñoz
Research Fellow, DGAP

Florian Glatzner
Referent Team Digitales und Medien, Verbraucherzentrale Bundesverband

Sebastian Meineck
Journalist und Redakteur bei netzpolitik .org

Weitere Panelist:innen sind angefragt

Anmeldung:

Termin: 15 Juli, 2025
Uhrzeit: 15:00 - 16:30 Uhr
Ort: Online (Teilnahmelink nach Anmeldung)

Jetzt anmelden und mitdiskutieren, wie digitale Werbung gerechter, transparenter und machtbewusster gestaltet werden kann.

Zur Anmeldung: Pretix

Mehr Infos zum Projekt und unseren feministischen Perspektiven auf digitale Fairness: Forum Digitale Fairness und Verbraucher:innenschutz

Das Forum Digitale Fairness und Verbraucher:innenschutz ist ein Projekt von SUPERRR Lab und wird gefördert durch das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.